Carl-Plettenberg-Pokal

Samstag 10.09.2016 in Köln-Rodenkirchen

Am Samstag, dem 10.09.2016, fand in Köln Rodenkirchen der Carl Plettenberg Pokal statt. Die Mädchen vom TSV Porz traten hier sowohl als Mannschaft als auch im Einzelwettkampf an.

Obwohl die Zeit nach den Sommerferien doch recht kurz war, gingen die Mädchen gut motiviert und mit einigen neuen Elementen an den Start und die Sportlerinnen des TSV Porz turnten in diesem ersten Wettkampf nach den Sommerferien wieder sehr erfolgreich!

Im ersten Durchgang gingen zuerst die ältesten Sportlerinnen - Jahrgang 2003 und älter - an den Start. Noch nicht ganz wach mussten Jessica Haelke, Sarah Shirvani Zadeh, Cecile Weissenburger und Natalie Kann zum Sprung. Hier gelang es Cecile zum ersten Mal im Wettkampf den Sprung Überschlag mit 1/2 Drehung in der 1. Phase und mit 1/1 Drehung in der 2. Phase sehr sicher zu landen und sie wurde dafür mit einer hohen Note belohnt. Obwohl der Stufenbarren nicht unbedingt zu den Stärken in Porz zählt, konnten die Mädchen hier ebenfalls ziemlich gute Leistungen abrufen, wertvolle Punkte sammeln und damit den ersten Platz an diesem Gerät gewinnen. Am Balken hieß es, die Übungen mit einer hohen Schwierigkeit zu turnen, um die neuen Elemente für den bevorstehenden Liga-Wettkampf auszuprobieren. Nicht alle Turnerinnen meisterten diese Aufgabe ohne Fehler, einige mussten den Balken unfreiwillig während der Übung verlassen. Nichtdestotrotz erkämpfte sich das Porzer Team an dem Zittergerät den zweiten Rang. Der Kampf der Porzerinnen wurde am letzten Gerät abgerundet - am Boden. Hier glänzte Cecile mit ihrer Übung. Ihr wurden fast alle geturnten Elemente anerkannt, sie erhielt die höchste D-Note in der Konkurrenz und mit 13,65 Pkt. erturnte sie sich den 1. Platz an diesem Gerät. Platz vier und fünf belegten hier Jessica und Natalie. Mit insgesamt 40,45 Punkten war die Porzer Mannschaft Sieger am Boden.

Bei der Siegerehrung wurde es dann spannend, denn auch die Konkurrenz hatte gut geturnt und mit Schwierigkeiten nicht gegeizt. Letztendlich zeigte sich aber, dass sehr überraschend die Porzer Mädchen es mit ihren Leistungen geschafft hatten, sich an die Spitze zu turnen und nach zwei Jahren wieder den Carl-Plettenberg Wanderpokal mit nach Porz nehmen konnten!

Natalie gewann zusätzlich den Einzelpokal im Jahrgang 2003 mit mehr als zwei Punkten Vorsprung zur Zweitplatzierten. Jessica und Cecile belegten in ihren Altersklassen jeweils den zweiten Rang, Sarah wurde Elfte.

Lisa Liesenfeld, Alina Bart, Sarah Adolphs und Malina Wendland bildeten eine Mannschaft in der Altersklasse 2006 und jünger, während Angelina Kann, Maria Rundau, Julia Korn und Celina Neumann als Einzelturnerinnen in verschiedenen Altersklassen am Nachmittag ins Rennen gingen. Alle Mädchen turnten in einer Riege und begannen den Wettkampf am Boden, wo Maria und Malina mit 14,20 Punkten die Tageshöchstwertungen verbuchten. Wie ihre älteren Kolleginnen belegte auch die jüngere Mannschaft am Boden Platz 1, mit fast drei Punkten Vorsprung. Dann dominierten die Porzerinnen an allen der restlichen drei Geräte - überall erkämpften sich die Damen den 1. Platz, am Balken gewannen sie sogar um fast 4 Punkte. Also war es keine Überraschung bei der Siegerehrung, als die Mannschaft auf die höchste Treppchenstufe aufgerufen wurde. Die Turnerinnen nahmen mit strahlenden Gesichtern den Pokal und die Urkunden entgegen.

Auch in der Einzelwertung konnten sich die Mädchen aus Porz freuen. In der Altersklasse 2004 belegte Maria den 1. Platz und unter den nur ein Jahr jüngeren Turnerinnen landete Angelina mit einem Rückstand von nur 0,35 Punkten auf dem zweiten Rang. In der jüngsten und am stärksten besetzten Altersklasse platzierte sich Celina, bei ihrem ersten Kür-Wettkampf, auf einem tollen elften Platz. Julia erkämpfte sich den achten Rang. Im vereinsinternen Wettkampf hatte dieses Mal Malina die Nase vorn und erkämpfte sich in dieser Altersklasse den ersten Rang, gefolgt von Sarah auf dem zweiten, Alina auf dem dritten und Lisa auf dem vierten Platz.

“Dass die “Großen” den Pokal gewinnen, damit habe ich auf keinen Fall gerechnet” - lacht die Trainerin Kalina Polanski. “Ich möchte allen Trainerinnen für ihre wunderbare, unermüdliche Arbeit sehr danken. Ohne diese Arbeit wären die Erfolge nicht möglich”.