TurnerinRang
Malina Wendland1
Natalie Kann1
Pauline Friedrich2
Maria Rundau2
Sarah Shirvani Zadeh3
Cecile Weissenburger4
Sarah Adolphs5
RTB-Cup

Samstag 07.05.2016 / Mülheim an der Ruhr

Am Samstag, dem 07.05 ging es morgens früh um sieben los gen Norden, zum diesjährigen RTB-Cup, der dieses Mal in Mühlheim an der Ruhr stattfand.

Im ersten Durchgang traten Pauline Friedrich (Jg.2000) und Cecile Weissenburger (Jg.2002) in der Wettkampfklasse LK1 an, um sich mit der rheinischen Konkurrenz zu messen und sich an der Qualifikation zum Deutschland-Cup zu versuchen. Obwohl sich beide Mädchen in den vergangenen Jahren erfolgreich gegen die anderen Teilnehmerinnen durchsetzen und die Qualifikation erkämpfen konnten, war diesmal bereits im Vorfeld klar, dass ein Weiterkommen in diesem Jahr eine sehr schwierige Aufgabe darstellen würde. Nichtsdestotrotz gingen beide motiviert an den Start, insbesondere da dieses Jahr ein Antreten bei der Qualifikation mit einem Ausschluss von der Teilnahme an den Regionalmeisterschaften einherging.

Obwohl nur zwei Teilnehmerinnen des TSV Porz im ersten Durchgang mit von der Partie waren, wurden sie doch aufgrund ihres Jahrganges in verschiedene Riegen eingeteilt, was die Aufgabe für die Trainer nicht gerade leichter machte, da auch zwei Kampfrichter gestellt werden mussten. Insofern konnte sich auch Jessica Haelke bei diesem Wettkampf in der Trainerrolle versuchen.

Pauline begann ihren Wettkampf am Barren, direkt als erste Turnerin. Hier machte sich der Trainingsausfall der letzten Wochen leider doch ein wenig bemerkbar und die neu erlernte Kippe mit ganzer Drehung ließ an Schwung vermissen und führte letztendlich zu einem Zwischenschwung. Auch die freie Felge hatte schon bessere Ausführung gesehen, konnte jedoch durch einen schönen Konter ausgeglichen werden. Leider war die Wertung an diesem ersten Gerät mit 10,90 Punkten nicht ganz so erfreulich, aber ein Wettkampf erfordert einen Start an allen vier Geräten, so dass noch längst nicht alles entschieden war.

Für Cecile am Boden lief es um einiges besser, sie zeigte sichere Akrobahnen und hochwertige Sprünge, was mit 14,10 Punkten belohnt wurde.

Durch den gewählten Wettkampfmodus kam es zu relativ langen Wartezeiten, was bei der immer stickiger werdenden Halle nicht besonders angenehm war, aber als erfahrene Turnerinnen ließen sich die beiden nicht beirren und konnten letztendlich dann auch zum nächsten Gerät wechseln.

Pauline zeigte sich am nicht gerade geliebten Balken beim Einturnen sehr unsicher, konnte sich vor dem Start aber gut konzentrieren und turnte eine sichere, sturzfreie Übung. Sie bekam alle Schwierigkeiten anerkannt, was dann auch mit schönen 12,25 Punkten belohnt wurde.

Auch am Boden konnte Pauline überzeugen und präsentierte, wie Cecile, eine Übung mit vollen Anforderungen und vielen gymnastischen Schwierigkeiten, die allesamt anerkannt wurden und somit zu einem hohen Ausgangswert und der zweitbesten Endnote führten. Letztendlich zeigte sie am Sprung zwei “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge mit hoher Flugphase und konnte weitere 12,80 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.

Nach einem guten Anfang am Boden präsentierte Cecile am Sprung ebenso zwei dynamische “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge, die mit 12,80 Punkten honoriert wurden. Auch am Barren turnte sie eine ordentliche Übung ohne Sturz, bei der die freie Felge und der Konter aber leider nicht ganz so gut gelangen wie in der Woche zuvor beim Liga-Wettkampf. Cecile musste zum Schluss an den Balken, was ihre Nervosität deutlich ansteigen ließ. Sie zeigte eine nicht gänzlich sichere aber doch sturzfreie Übung, bei der einzig der noch frische Strecksalto am Ende fehlte um die Anforderungen voll zu erfüllen.

Die Siegerehrung wurde entspannt angegangen, da die zum Teil sehr hohen Schwierigkeiten der Konkurrenz aus den Leistungszentren kaum Hoffnung auf Treppchenplatzierungen ließen. Umso größer war die Überraschung bei Trainern und Turnerin, als Pauline auf dem zweiten Rang aufgerufen und somit direkt für den Deutschland-Cup am 11. Juni qualifiziert war.

Cecile musste sich zunächst den Turnerinnen aus Vorst, Fischeln und Hochdahl geschlagen geben und platzierte sich auf Rang 4. Da jedoch die Drittplazierte ihren eventuellen Start beim Deutschland-Cup nicht wahrnehmen wird, hat nun auch Cecile gute Chancen darauf mit zu diesem hochkarätigen Wettkampf im Süden Bayerns zu fahren.

Mit diesen klasse Ergebnissen war der Wettkampftag aber noch lange nicht beendet, denn jetzt hatten noch weitere Mädels Gelegenheit bei einem höherwertigen Küreinzelwettkampf ihr Können zu beweisen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sarah Shirvani Zadeh (Jg.2001) startete in der Wettkampfklasse LK2, begann ihren Wettbewerb am Sprung und zeigte, wie schon ihre Vereinskameradinnen am Vormittag, zwei schöne “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge. Gleichzeitig begannen Maria Rundau (Jg.2004) und Natalie Kann (Jg.2003), ebenfalls in der LK2-Wettkampfklasse, ihren Wettkampf am Balken, genau wie Malina Wendland (Jg.2006), Sarah Adolphs (Jg.2006) und Alina Bart (Jg.2006) in der LK3-Wettkampfklasse.

Wie schon in der Woche zuvor, konnte Angelina Kann aufgrund ihres gebrochenen Armes nicht antreten, unterstützte die anderen Mädchen aber mit lauten Anfeuerungsrufen, während sich Lisa Liesenfeld beim Aufwärmen am Balken verletzte und somit am Wettkampf nicht teilnahm.

Sarah S. turnte am Barren eine ordentliche Übung, bekam hier die zweitbeste Note und ging gut gelaunt zum Balken. Hier klappte leider nicht alles so gut wie an den zwei vorherigen Geräten. Sarah musste den Balken unfreiwillig verlassen, mehrere Anforderungen wurden nicht anerkannt und somit erntete sie hier eine sehr niedrige Wertung. Schade! Am Boden präsentierte sie dann, wie schon ihre Vereinskameradinnen, eine sehr schöne Übung und wurde dafür mit der zweitbesten Note belohnt.

Die jüngeren Damen turnten an ihrem ersten Gerät sehr souverän, nur Alina zeigte eine nicht gänzlich sturzfreie Übung. Malina und Natalie ernteten sogar die besten Wertungen an diesem Gerät. Hoch motiviert gingen die Porzerinnen zum Boden und auch hier dominierten sie die Konkurrenz. Malina und Maria konnten wiederum für ihre Darbietungen die höchsten Noten einheimsen, aber auch die anderen Porzer Turnerinnen begeisterten die zuschauenden Konkurrentinnen und das Publikum mit ihren schönen Übungen. Mit einem guten Vorsprung an Punkten wechselten sie zu dem Gerät, wo es nicht immer so gut läuft. Die Sprünge über den Tisch wollen partout nicht zur Routine werden... Allerdings konnten sich die Sportlerinnen aus Porz so gut konzentrieren, dass es diesmal nicht so kläglich lief, wie es die Trainerinnen aufgrund der Trainingsleistung erwarteten. Die Sprünge gehörten nicht zu den Besten, aber sie ließen sich doch ganz gut sehen.

Zum Schluß hieß es für die jüngeren Turnerinnen dann noch, am Barren nicht die Nerven zu verlieren. Natalie und Maria demonstrierten beide, dass Barren eins ihrer bevorzugten Geräte ist. Sauber und technisch korrekt turnten sie ihre Übungen. Da sich die freien Felgen aufgrund der strengeren Bewertungskriterien bei diesem Wettkampf nicht lohnen würden, wurden sie kurzfristig aus der Übung entfernt. Maria konnte dieses Mal jedoch ihren Konter wesentlich höher und ohne Sturz ausführen, während Natalie ihre Kippe mit ganzer Drehung im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls erheblich verbessern konnte. Insofern waren auch die Wertungen erfreulich.

Alina konnte leider weiterhin keine Kippe zeigen, so dass sie sowohl bei den Anforderungen wie bei der Anzahl der Elemente einiges an Abzügen hinnehmen musste, obwohl ihre Übung ansonsten sauber und flüssig war. Sarah, neuerdings am Barren stark motiviert, zeigte eine gespannte Übung mit viel Schwung und konnte 12,85 Punkte einheimsen, was das beste Ergebnis in der Konkurrenz war. Malina, im Kopf vielleicht schon mit dem Wettkampf fertig, turnte ohne Zwischenschwung und mit guter Technik, rutschte dann aber beim Aufgrätschen mit einem Fuß ab, und musste somit einen Sturz hinnehmen.

Die Siegerehrung gestaltete sich trotz zwischenzeitiger Unzufriedenheit an dem einen oder anderem Gerät jedoch äußerst erfreulich. Sarah S. gelang trotz ihrer verturnten Balkenübung der Sprung aufs Treppchen und sie freute sich sichtlich über ihren dritten Platz.

Natalie und Maria konnten in ihrer Altersklasse die Gold- und die Silbermedaille für sich verbuchen. Alina belegte im Wettkampf der Jüngsten den 14. Platz, Sarah A. den 5. und Malina konnte sich trotz Sturz am Barren glücklich auf das oberste Siegerpodest stellen.

“Dass der Wettkampf so erfolgreich verlaufen würde, hätten wir im Vorfeld nicht erwartet. Wir freuen uns, dass die Mädchen ein weiteres Mal gezeigt haben, dass sie sich am Wettkampftag gut konzentrieren und ihre Leistungen zum Teil sogar verbessern können”, so die Trainerinnen.

Jetzt müssen sich die Mädchen zunächst wieder den P-Stufen widmen, da in zwei Wochen die Verbandsgruppenausscheidung ansteht, aber die Kürübungen dürfen trotzdem nicht aus den Augen verloren werden, da es kurz darauf in die zweite Runde der Liga-Wettkämpe geht.

Karo
RTB-Cup

Samstag 07.05.2016 / Mülheim an der Ruhr

Am Samstag, dem 07.05 ging es morgens früh um sieben los gen Norden, zum diesjährigen RTB-Cup, der dieses Mal in Mühlheim an der Ruhr stattfand.

Im ersten Durchgang traten Pauline Friedrich (Jg.2000) und Cecile Weissenburger (Jg.2002) in der Wettkampfklasse LK1 an, um sich mit der rheinischen Konkurrenz zu messen und sich an der Qualifikation zum Deutschland-Cup zu versuchen. Obwohl sich beide Mädchen in den vergangenen Jahren erfolgreich gegen die anderen Teilnehmerinnen durchsetzen und die Qualifikation erkämpfen konnten, war diesmal bereits im Vorfeld klar, dass ein Weiterkommen in diesem Jahr eine sehr schwierige Aufgabe darstellen würde. Nichtsdestotrotz gingen beide motiviert an den Start, insbesondere da dieses Jahr ein Antreten bei der Qualifikation mit einem Ausschluss von der Teilnahme an den Regionalmeisterschaften einherging.

Obwohl nur zwei Teilnehmerinnen des TSV Porz im ersten Durchgang mit von der Partie waren, wurden sie doch aufgrund ihres Jahrganges in verschiedene Riegen eingeteilt, was die Aufgabe für die Trainer nicht gerade leichter machte, da auch zwei Kampfrichter gestellt werden mussten. Insofern konnte sich auch Jessica Haelke bei diesem Wettkampf in der Trainerrolle versuchen.

Pauline begann ihren Wettkampf am Barren, direkt als erste Turnerin. Hier machte sich der Trainingsausfall der letzten Wochen leider doch ein wenig bemerkbar und die neu erlernte Kippe mit ganzer Drehung ließ an Schwung vermissen und führte letztendlich zu einem Zwischenschwung. Auch die freie Felge hatte schon bessere Ausführung gesehen, konnte jedoch durch einen schönen Konter ausgeglichen werden. Leider war die Wertung an diesem ersten Gerät mit 10,90 Punkten nicht ganz so erfreulich, aber ein Wettkampf erfordert einen Start an allen vier Geräten, so dass noch längst nicht alles entschieden war.

Für Cecile am Boden lief es um einiges besser, sie zeigte sichere Akrobahnen und hochwertige Sprünge, was mit 14,10 Punkten belohnt wurde.

Durch den gewählten Wettkampfmodus kam es zu relativ langen Wartezeiten, was bei der immer stickiger werdenden Halle nicht besonders angenehm war, aber als erfahrene Turnerinnen ließen sich die beiden nicht beirren und konnten letztendlich dann auch zum nächsten Gerät wechseln.

Pauline zeigte sich am nicht gerade geliebten Balken beim Einturnen sehr unsicher, konnte sich vor dem Start aber gut konzentrieren und turnte eine sichere, sturzfreie Übung. Sie bekam alle Schwierigkeiten anerkannt, was dann auch mit schönen 12,25 Punkten belohnt wurde.

Auch am Boden konnte Pauline überzeugen und präsentierte, wie Cecile, eine Übung mit vollen Anforderungen und vielen gymnastischen Schwierigkeiten, die allesamt anerkannt wurden und somit zu einem hohen Ausgangswert und der zweitbesten Endnote führten. Letztendlich zeigte sie am Sprung zwei “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge mit hoher Flugphase und konnte weitere 12,80 Punkte auf ihrem Konto verbuchen.

Nach einem guten Anfang am Boden präsentierte Cecile am Sprung ebenso zwei dynamische “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge, die mit 12,80 Punkten honoriert wurden. Auch am Barren turnte sie eine ordentliche Übung ohne Sturz, bei der die freie Felge und der Konter aber leider nicht ganz so gut gelangen wie in der Woche zuvor beim Liga-Wettkampf. Cecile musste zum Schluss an den Balken, was ihre Nervosität deutlich ansteigen ließ. Sie zeigte eine nicht gänzlich sichere aber doch sturzfreie Übung, bei der einzig der noch frische Strecksalto am Ende fehlte um die Anforderungen voll zu erfüllen.

Die Siegerehrung wurde entspannt angegangen, da die zum Teil sehr hohen Schwierigkeiten der Konkurrenz aus den Leistungszentren kaum Hoffnung auf Treppchenplatzierungen ließen. Umso größer war die Überraschung bei Trainern und Turnerin, als Pauline auf dem zweiten Rang aufgerufen und somit direkt für den Deutschland-Cup am 11. Juni qualifiziert war.

Cecile musste sich zunächst den Turnerinnen aus Vorst, Fischeln und Hochdahl geschlagen geben und platzierte sich auf Rang 4. Da jedoch die Drittplazierte ihren eventuellen Start beim Deutschland-Cup nicht wahrnehmen wird, hat nun auch Cecile gute Chancen darauf mit zu diesem hochkarätigen Wettkampf im Süden Bayerns zu fahren.

Mit diesen klasse Ergebnissen war der Wettkampftag aber noch lange nicht beendet, denn jetzt hatten noch weitere Mädels Gelegenheit bei einem höherwertigen Küreinzelwettkampf ihr Können zu beweisen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sarah Shirvani Zadeh (Jg.2001) startete in der Wettkampfklasse LK2, begann ihren Wettbewerb am Sprung und zeigte, wie schon ihre Vereinskameradinnen am Vormittag, zwei schöne “1/2 rein, 1/2 raus”-Sprünge. Gleichzeitig begannen Maria Rundau (Jg.2004) und Natalie Kann (Jg.2003), ebenfalls in der LK2-Wettkampfklasse, ihren Wettkampf am Balken, genau wie Malina Wendland (Jg.2006), Sarah Adolphs (Jg.2006) und Alina Bart (Jg.2006) in der LK3-Wettkampfklasse.

Wie schon in der Woche zuvor, konnte Angelina Kann aufgrund ihres gebrochenen Armes nicht antreten, unterstützte die anderen Mädchen aber mit lauten Anfeuerungsrufen, während sich Lisa Liesenfeld beim Aufwärmen am Balken verletzte und somit am Wettkampf nicht teilnahm.

Sarah S. turnte am Barren eine ordentliche Übung, bekam hier die zweitbeste Note und ging gut gelaunt zum Balken. Hier klappte leider nicht alles so gut wie an den zwei vorherigen Geräten. Sarah musste den Balken unfreiwillig verlassen, mehrere Anforderungen wurden nicht anerkannt und somit erntete sie hier eine sehr niedrige Wertung. Schade! Am Boden präsentierte sie dann, wie schon ihre Vereinskameradinnen, eine sehr schöne Übung und wurde dafür mit der zweitbesten Note belohnt.

Die jüngeren Damen turnten an ihrem ersten Gerät sehr souverän, nur Alina zeigte eine nicht gänzlich sturzfreie Übung. Malina und Natalie ernteten sogar die besten Wertungen an diesem Gerät. Hoch motiviert gingen die Porzerinnen zum Boden und auch hier dominierten sie die Konkurrenz. Malina und Maria konnten wiederum für ihre Darbietungen die höchsten Noten einheimsen, aber auch die anderen Porzer Turnerinnen begeisterten die zuschauenden Konkurrentinnen und das Publikum mit ihren schönen Übungen. Mit einem guten Vorsprung an Punkten wechselten sie zu dem Gerät, wo es nicht immer so gut läuft. Die Sprünge über den Tisch wollen partout nicht zur Routine werden... Allerdings konnten sich die Sportlerinnen aus Porz so gut konzentrieren, dass es diesmal nicht so kläglich lief, wie es die Trainerinnen aufgrund der Trainingsleistung erwarteten. Die Sprünge gehörten nicht zu den Besten, aber sie ließen sich doch ganz gut sehen.

Zum Schluß hieß es für die jüngeren Turnerinnen dann noch, am Barren nicht die Nerven zu verlieren. Natalie und Maria demonstrierten beide, dass Barren eins ihrer bevorzugten Geräte ist. Sauber und technisch korrekt turnten sie ihre Übungen. Da sich die freien Felgen aufgrund der strengeren Bewertungskriterien bei diesem Wettkampf nicht lohnen würden, wurden sie kurzfristig aus der Übung entfernt. Maria konnte dieses Mal jedoch ihren Konter wesentlich höher und ohne Sturz ausführen, während Natalie ihre Kippe mit ganzer Drehung im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls erheblich verbessern konnte. Insofern waren auch die Wertungen erfreulich.

Alina konnte leider weiterhin keine Kippe zeigen, so dass sie sowohl bei den Anforderungen wie bei der Anzahl der Elemente einiges an Abzügen hinnehmen musste, obwohl ihre Übung ansonsten sauber und flüssig war. Sarah, neuerdings am Barren stark motiviert, zeigte eine gespannte Übung mit viel Schwung und konnte 12,85 Punkte einheimsen, was das beste Ergebnis in der Konkurrenz war. Malina, im Kopf vielleicht schon mit dem Wettkampf fertig, turnte ohne Zwischenschwung und mit guter Technik, rutschte dann aber beim Aufgrätschen mit einem Fuß ab, und musste somit einen Sturz hinnehmen.

Die Siegerehrung gestaltete sich trotz zwischenzeitiger Unzufriedenheit an dem einen oder anderem Gerät jedoch äußerst erfreulich. Sarah S. gelang trotz ihrer verturnten Balkenübung der Sprung aufs Treppchen und sie freute sich sichtlich über ihren dritten Platz.

Natalie und Maria konnten in ihrer Altersklasse die Gold- und die Silbermedaille für sich verbuchen. Alina belegte im Wettkampf der Jüngsten den 14. Platz, Sarah A. den 5. und Malina konnte sich trotz Sturz am Barren glücklich auf das oberste Siegerpodest stellen.

“Dass der Wettkampf so erfolgreich verlaufen würde, hätten wir im Vorfeld nicht erwartet. Wir freuen uns, dass die Mädchen ein weiteres Mal gezeigt haben, dass sie sich am Wettkampftag gut konzentrieren und ihre Leistungen zum Teil sogar verbessern können”, so die Trainerinnen.

Jetzt müssen sich die Mädchen zunächst wieder den P-Stufen widmen, da in zwei Wochen die Verbandsgruppenausscheidung ansteht, aber die Kürübungen dürfen trotzdem nicht aus den Augen verloren werden, da es kurz darauf in die zweite Runde der Liga-Wettkämpe geht.

Karo