TurnerinRang
Angelina KannRegional-
meisterin
Natalie KannRegional-
meisterin
Jessica HaelkeRegional-
meisterin
Sarah Shirvani Zadeh2
Julia Korn2
Malina Wendland3
Sarah Adolphs4
Maria Rundau4
Kim Kopper7
Regionalmeisterschaften (P-Stufen/Einzel)

Sonntag 10.04.2016 in Bergheim

Am Sonntag, den 10. April, reisten fünfzehn Mädels des TSV nach Bergheim um sich bei den Regionalmeisterschaften der P-Stufen mit Turnerinnen aus dem Turnverband Köln zu messen und um die begehrten zehn Finalplätze zu kämpfen.

Als erstes am Morgen waren die älteren Turnerinnen in den Altersklassen 14/15, 16/17 und 18 u. älter an der Reihe.

Kim Kopper (1992), die in der alteroffenen Klasse an den Start ging, konnte an allen vier Geräten gute Punktzahlen holen. Am Sprung zeigte sie einen Yamashita, der im Vergleich zum Training deutlich besser war. Auch am Barren und Boden konnte sie mit sicheren Übungen viele Punkte sammeln. Lediglich am Balken schlichen sich Fehler ein und so musste sie leider einen Sturz an diesem Gerät hinnehmen. Am Ende konnte sich Kim über einen 7. Platz und damit die Qualifikation für den nächsten Wettkampf freuen.

Auch Julia Fuchs (2000), die im WK 16/17 an den Start ging, begann am Sprung. Hier konnte sie zwei ordentliche Sprünge zeigen. Am Barren gelang Julia eine sehr saubere Übung, für die sie viele Punkte erhielt. Am Balken und Boden schlichen sich leider kleine Fehler ein und hinzu kam eine nicht verständliche Kampfrichterentscheidung. Somit belegte sie den 11. Platz und verpasste die Qualifikation nur ganz knapp.

Im Jahrgang 2001/2002 vertraten Jessica Haelke, Sarah Shirvani Zadeh und Meret Herrenbrück die Porzer Farben.

Der Wettkampf begann am Sprung. Jessica und Sarah zeigten schöne Yamashita, die mit 17,10 und 17,40 Punkten belohnt wurden. Sarah hatte sich damit die höchste Bewertung dieser Altersklasse erkämpft.

Am Barren konnten die Mädchen ihre guten Leistungen fortsetzen. Hatte am Sprung Sarah die Nase vorn, konnte am Barren Jessica mehr punkten und die Mädels erhielten genau dieselben Punktzahlen wie am Vorgerät, so dass sie nun gleichauf lagen.

Nun hieß es gut über den Balken zu kommen. Als erfahrene Turnerinnen konnten Jessica und Sarah ihre Nerven gut unter Kontrolle halten, und ihre Übungen wurden sehr gut bewertet, Jessica erhielt hier, wie auch schon am Barren, die Höchstwertung. Zum Abschluss präsentierten Jessica und Sarah noch sehr elegante und ausdrucksstarke Bodenübungen, für die sie die beiden höchsten Wertungen der Konkurrenz einheimsten.

Bei der Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass Jessica und Sarah die Gold- und die Silbermedaille für sich beanspruchen konnten und somit auch für die nächste Runde im Mai weiterqualifiziert sind.

Meret Herrenbrück war leider auch dieses Jahr vom Pech verfolgt. Am ersten Gerät dem Sprung, zeigte sie zwei schöne Überschläge und landet mit ihrer Wertung in der vorderen Hälfte. Leider ging es am Barren nicht so gut weiter. Beim Einturnen stürzte sie unglücklich nach dem Aufgrätschen und verletzte sich am Arm. Mit zusammen gebissenen Zähnen versuchte sie noch ihre Übungen am Barren und Balken zu zeigen. Doch mit Schmerzen musste sie bei beiden Geräten auch noch einen Sturz hinnehmen. Meret entschied sich dazu, ihren Wettkampf mit nur drei Geräten zu beenden. Ihr Arm ließ einen Start am Boden nicht mehr zu.

Nachdem der erste Durchgang so erfolgreich verlaufen war, brannten die Jüngeren Turnerinnen darauf es den Großen gleichzutun. Maria Rundau und Natalie Kann in der AK12/13 sowie Julia Korn und Celina Neumann in der AK8/9 begannen ihren Wettkampf fast schon traditionsmäßig am gefürchteten Zitterbalken.

Maria musste direkt als allererste ans Gerät und zeigte ein wenig Nerven, was zu einem Sturz bei der ganzen Drehung führte. Zudem stellte sich während der Übung heraus, dass der Balken nach einer Höhenverstellung nicht ordentlich befestigt worden war, was bedeutete dass der Balken zum einen ein noch wackeligeres Hindernis als gewöhnlich darstellte und zum anderen bei energischen Sprüngen die Gefahr eines Einsackens bestand. Maria turnte ihre Übung tapfer, aber doch sehr vorsichtig zu Ende, bekam aber fairerweise eine zweite Chance. Diese wusste sie auch zu nutzen und präsentierte ihre zweite Übung, wenn auch nicht ohne Unsicherheiten, doch sturzfrei, und konnte sich über 16,6 Punkte freuen. Natalie turnte ihre Übung routiniert durch, und erhielt 17,25. Bei den Jüngeren musste zunächst Celina ran. Sie zeigte eine noch etwas ungeschliffene, aber doch relativ sichere Übung ohne unfreiwilligen Abgang. Leider touchierte sie direkt beim Aufspringen mit dem Po den Balken, was ihr einen ganzen Punkt Abzug bescherte und ihr somit am Balken nur 13,75 Punkte bescherte. Ein gutes Stück erfahrener präsentierte sich dagegen Julia, die für ihre solide Übung ebenso solide 15,15 erhielt.

Nach so vielen Emotionen ging es für die vier Mädels dann an den Boden. Hier konnten sich alle gut präsentieren, hier fiel besonders Maria durch ihre Eleganz und die hervorragenden Spreizwinkel positiv auf.

Dann hieß es ab an den Sprung und die Kampfrichter von sich überzeugen. Der Sprung, durch die ein wenig abenteuerlichen Hallenbedingungen immer wieder ein Knackpunkt im Training, ist häufig schwer einschätzbar und immer für eine Überraschung gut. Celina, noch ein Überschlagneuling, zeigte nichtsdestotrotz bereits einen schönen Handstand, musste jedoch einige Abzüge in der zweiten Flugphase hinnehmen. Julia machte es da schon um einiges besser und konnte 15.05 Punkte einheimsen.

Maria zeigte aufgrund der nicht eindeutigen Trainingsleistungen nur einen Überschlag, für den sie jedoch schöne 16,1 Punkte erhielt. Natalie präsentierte einen Yamashita der um ein vielfaches besser war als im Training und dementsprechend mit 16,80 belohnt wurde.

Zum Abschluss ging es dann noch an den Barren. Dort konnte Celina trotz Schwierigkeiten beim Einturnen ihre Übung flüssig durchturnen, musste jedoch Abzüge für die Ausführung hinnehmen. Julia machte ihre Sache sehr gut, und konnte sich über 15,35 freuen. Maria zeigte auch hier die P7, konnte diese dann aber auch fast fehlerfrei präsentieren. Natalie zeigte dann abschließend ihre Klasse, in dem sie für ihre P8 nur zwei Zehntelchen Abzug hinnehmen musste.

Die Siegerehrung brachte dann weitere erfreuliche Ergebnisse. Celina, noch nicht gänzlich bereit für einen Start in den höheren Stufen, verpasste leider die Qualifikation zur nächsten Etappe, konnte aber mit sich und ihrem 15. Platz durchaus zufrieden sein. Julia hingegen konnte sich nicht nur zu den zehn besten ihrer Altersklasse zählen, sie konnte sich zum Schluss auch wohlverdient auf das zweite Treppchen stellen und die Silbermedaille in Empfang nehmen. Bei den Älteren musste Maria sich diesmal (denkbar knapp) mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, während Natalie sich auf das Siegertreppchen stellen und sich über einen weiteren Pokal freuen konnte.

Zu guter Letzt an diesem, besonders für die Trainer, langen Wettkampftag, konnten die Mädels der Jahrgänge 2005 und 2006 zeigen, was in ihnen steckt.
Hier begannen Angelina Kann, Alina Bart, Sarah Adolphs, Malina Wendland sowie Dalia Grozdanic und Sofia Vasileva den Wettkampf am Boden. Lisa Liesenfeld musste leider verletzungsbedingt pausieren.

Alina zeigte zum Auftakt eine schöne Bodenübung, für die sie 15,90 Punkte erhielt. Malina und Sarah legten zwei 16er nach und Angelina erhielt die Höchstwertung, mit 16,35.

Am Sprung war es wieder einmal nicht ganz so einfach und obwohl die Mädels sich ausführungstechnisch seit dem letzten Jahr durchaus steigern konnten, mussten sie hier der Konkurrenz aus Rodenkirchen den Vortritt lassen.

Am Barren konnten die Mädels dann glänzen. Alina, durch die fehlende Kippe noch an der P7 gehindert, zeigte nichtsdestotrotz eine tolle P6 und erhielt für ihre saubere Leistung 15,60 Punkte. Malina und Sarah konnten dann tolle 16,60 und 16,50 einheimsen. Angelina erturnte sich dann an ihrem zweiten Gerät die Höchstwertung und konnte 16,80 zu ihren Punkten dazu addieren. Aber auch die Konkurrenz schlief nicht und so wurde es am Balken dann noch einmal richtig spannend.

Alina konnte leider nicht die Nerven behalten und musste einmal unfreiwillig vom Balken gehen, so dass sie sich am Ende mit 14,90 Punkten begnügen musste. Sarah kam mit einigen kleineren Unsauberkeiten aber ohne Sturz durch ihre Übung und freute sich über 16,10 Punkte. Malina turnte sehr sicher und wurde mit 16,60 belohnt. Auch an diesem Gerät ging die Höchstwertung wieder an Angelina die ihre Übung sauber, sicher und elegant präsentierte und mit 16,70 honoriert wurde.

Bei der Siegerehrung war die Aufregung groß, da man zwar den direkten Vergleich zur eigenen Riege hatte, aber den Rest des wieder einmal stark besetzten Feldes nicht einschätzen konnte.

Alina musste ihren Sturz am Balken leider teuer bezahlen, denn sie landete auf dem 11. Platz und verpasste damit die Qualifikation zur nächsten Runde um nur 0,15 Punkte. Mit nur ebenfalls einigen wenigen Zehntel musste Sarah Malina den Vortritt lassen und platzierte sich auf dem vierten Rang, während Malina die Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte. Obwohl ihr bei der Auswertung zwei Zehntel am Sprung unterschlagen wurden, gewann Angelina diese Altersklasse und konnte sich über die Goldmedaille wie auch einen Pokal freuen.

Im Wettkampf 10/11 Jahre gingen auch Sofia Vasileva und Dalia Grozdanic an den Start. Für die beiden waren dies, die ersten Regionalmeisterschaften. Demnach waren beide schon beim Einturnen sehr nervös. Sie starteten ihren Wettkampf am Boden und konnten beide sehr saubere Übungen präsentieren. Weiter ging es am Sprung. Auch hier konnten sie das Gelernte abrufen und ihr Können unter Beweis stellen. Am Barren lief es leider nicht so rund. Während Sofia auch hier eine sauber Übung zeigte, gelang Dalia die Verbindung “Umschwung vorwärts / rückwärts” nicht und musste einen Sturz in Kauf nehmen. Leider turnte sie den Umschwung rückwärts anschließend nicht und somit fehlten ihr an diesem Gerät viele Punkte. Als letztes ging es zum Balken. Dalia konnte ihre Konzentration noch einmal zusammen nehmen und zeigte eine sehr schöne und saubere Übung. Auch Sofia präsentierte ihr Können mit Spannung und Sicherheit. Leider vergaß die die Standwaage. Da beide an den Geräten noch zu niedrige Ausgangswerte hatten, war schnell klar, dass es für die Qualifikation nicht reichen würde. Dennoch können Dalia (Platz 26) und Sofia (Platz 18) mit ihrer persönlichen Leistung zufrieden sein.

Wir gratulieren allen Turnerinnen ganz herzlich zu ihren Leistungen und freuen uns viele von ihnen bei der Verbandsgruppenausscheidung im Mai wiederzusehen.

Karolina Polanski / Kim Kopper
Regionalmeisterschaften (P-Stufen/Einzel)

Sonntag 10.04.2016 in Bergheim

Am Sonntag, den 10. April, reisten fünfzehn Mädels des TSV nach Bergheim um sich bei den Regionalmeisterschaften der P-Stufen mit Turnerinnen aus dem Turnverband Köln zu messen und um die begehrten zehn Finalplätze zu kämpfen.

Als erstes am Morgen waren die älteren Turnerinnen in den Altersklassen 14/15, 16/17 und 18 u. älter an der Reihe.

Kim Kopper (1992), die in der alteroffenen Klasse an den Start ging, konnte an allen vier Geräten gute Punktzahlen holen. Am Sprung zeigte sie einen Yamashita, der im Vergleich zum Training deutlich besser war. Auch am Barren und Boden konnte sie mit sicheren Übungen viele Punkte sammeln. Lediglich am Balken schlichen sich Fehler ein und so musste sie leider einen Sturz an diesem Gerät hinnehmen. Am Ende konnte sich Kim über einen 7. Platz und damit die Qualifikation für den nächsten Wettkampf freuen.

Auch Julia Fuchs (2000), die im WK 16/17 an den Start ging, begann am Sprung. Hier konnte sie zwei ordentliche Sprünge zeigen. Am Barren gelang Julia eine sehr saubere Übung, für die sie viele Punkte erhielt. Am Balken und Boden schlichen sich leider kleine Fehler ein und hinzu kam eine nicht verständliche Kampfrichterentscheidung. Somit belegte sie den 11. Platz und verpasste die Qualifikation nur ganz knapp.

Im Jahrgang 2001/2002 vertraten Jessica Haelke, Sarah Shirvani Zadeh und Meret Herrenbrück die Porzer Farben.

Der Wettkampf begann am Sprung. Jessica und Sarah zeigten schöne Yamashita, die mit 17,10 und 17,40 Punkten belohnt wurden. Sarah hatte sich damit die höchste Bewertung dieser Altersklasse erkämpft.

Am Barren konnten die Mädchen ihre guten Leistungen fortsetzen. Hatte am Sprung Sarah die Nase vorn, konnte am Barren Jessica mehr punkten und die Mädels erhielten genau dieselben Punktzahlen wie am Vorgerät, so dass sie nun gleichauf lagen.

Nun hieß es gut über den Balken zu kommen. Als erfahrene Turnerinnen konnten Jessica und Sarah ihre Nerven gut unter Kontrolle halten, und ihre Übungen wurden sehr gut bewertet, Jessica erhielt hier, wie auch schon am Barren, die Höchstwertung. Zum Abschluss präsentierten Jessica und Sarah noch sehr elegante und ausdrucksstarke Bodenübungen, für die sie die beiden höchsten Wertungen der Konkurrenz einheimsten.

Bei der Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass Jessica und Sarah die Gold- und die Silbermedaille für sich beanspruchen konnten und somit auch für die nächste Runde im Mai weiterqualifiziert sind.

Meret Herrenbrück war leider auch dieses Jahr vom Pech verfolgt. Am ersten Gerät dem Sprung, zeigte sie zwei schöne Überschläge und landet mit ihrer Wertung in der vorderen Hälfte. Leider ging es am Barren nicht so gut weiter. Beim Einturnen stürzte sie unglücklich nach dem Aufgrätschen und verletzte sich am Arm. Mit zusammen gebissenen Zähnen versuchte sie noch ihre Übungen am Barren und Balken zu zeigen. Doch mit Schmerzen musste sie bei beiden Geräten auch noch einen Sturz hinnehmen. Meret entschied sich dazu, ihren Wettkampf mit nur drei Geräten zu beenden. Ihr Arm ließ einen Start am Boden nicht mehr zu.

Nachdem der erste Durchgang so erfolgreich verlaufen war, brannten die Jüngeren Turnerinnen darauf es den Großen gleichzutun. Maria Rundau und Natalie Kann in der AK12/13 sowie Julia Korn und Celina Neumann in der AK8/9 begannen ihren Wettkampf fast schon traditionsmäßig am gefürchteten Zitterbalken.

Maria musste direkt als allererste ans Gerät und zeigte ein wenig Nerven, was zu einem Sturz bei der ganzen Drehung führte. Zudem stellte sich während der Übung heraus, dass der Balken nach einer Höhenverstellung nicht ordentlich befestigt worden war, was bedeutete dass der Balken zum einen ein noch wackeligeres Hindernis als gewöhnlich darstellte und zum anderen bei energischen Sprüngen die Gefahr eines Einsackens bestand. Maria turnte ihre Übung tapfer, aber doch sehr vorsichtig zu Ende, bekam aber fairerweise eine zweite Chance. Diese wusste sie auch zu nutzen und präsentierte ihre zweite Übung, wenn auch nicht ohne Unsicherheiten, doch sturzfrei, und konnte sich über 16,6 Punkte freuen. Natalie turnte ihre Übung routiniert durch, und erhielt 17,25. Bei den Jüngeren musste zunächst Celina ran. Sie zeigte eine noch etwas ungeschliffene, aber doch relativ sichere Übung ohne unfreiwilligen Abgang. Leider touchierte sie direkt beim Aufspringen mit dem Po den Balken, was ihr einen ganzen Punkt Abzug bescherte und ihr somit am Balken nur 13,75 Punkte bescherte. Ein gutes Stück erfahrener präsentierte sich dagegen Julia, die für ihre solide Übung ebenso solide 15,15 erhielt.

Nach so vielen Emotionen ging es für die vier Mädels dann an den Boden. Hier konnten sich alle gut präsentieren, hier fiel besonders Maria durch ihre Eleganz und die hervorragenden Spreizwinkel positiv auf.

Dann hieß es ab an den Sprung und die Kampfrichter von sich überzeugen. Der Sprung, durch die ein wenig abenteuerlichen Hallenbedingungen immer wieder ein Knackpunkt im Training, ist häufig schwer einschätzbar und immer für eine Überraschung gut. Celina, noch ein Überschlagneuling, zeigte nichtsdestotrotz bereits einen schönen Handstand, musste jedoch einige Abzüge in der zweiten Flugphase hinnehmen. Julia machte es da schon um einiges besser und konnte 15.05 Punkte einheimsen.

Maria zeigte aufgrund der nicht eindeutigen Trainingsleistungen nur einen Überschlag, für den sie jedoch schöne 16,1 Punkte erhielt. Natalie präsentierte einen Yamashita der um ein vielfaches besser war als im Training und dementsprechend mit 16,80 belohnt wurde.

Zum Abschluss ging es dann noch an den Barren. Dort konnte Celina trotz Schwierigkeiten beim Einturnen ihre Übung flüssig durchturnen, musste jedoch Abzüge für die Ausführung hinnehmen. Julia machte ihre Sache sehr gut, und konnte sich über 15,35 freuen. Maria zeigte auch hier die P7, konnte diese dann aber auch fast fehlerfrei präsentieren. Natalie zeigte dann abschließend ihre Klasse, in dem sie für ihre P8 nur zwei Zehntelchen Abzug hinnehmen musste.

Die Siegerehrung brachte dann weitere erfreuliche Ergebnisse. Celina, noch nicht gänzlich bereit für einen Start in den höheren Stufen, verpasste leider die Qualifikation zur nächsten Etappe, konnte aber mit sich und ihrem 15. Platz durchaus zufrieden sein. Julia hingegen konnte sich nicht nur zu den zehn besten ihrer Altersklasse zählen, sie konnte sich zum Schluss auch wohlverdient auf das zweite Treppchen stellen und die Silbermedaille in Empfang nehmen. Bei den Älteren musste Maria sich diesmal (denkbar knapp) mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, während Natalie sich auf das Siegertreppchen stellen und sich über einen weiteren Pokal freuen konnte.

Zu guter Letzt an diesem, besonders für die Trainer, langen Wettkampftag, konnten die Mädels der Jahrgänge 2005 und 2006 zeigen, was in ihnen steckt.
Hier begannen Angelina Kann, Alina Bart, Sarah Adolphs, Malina Wendland sowie Dalia Grozdanic und Sofia Vasileva den Wettkampf am Boden. Lisa Liesenfeld musste leider verletzungsbedingt pausieren.

Alina zeigte zum Auftakt eine schöne Bodenübung, für die sie 15,90 Punkte erhielt. Malina und Sarah legten zwei 16er nach und Angelina erhielt die Höchstwertung, mit 16,35.

Am Sprung war es wieder einmal nicht ganz so einfach und obwohl die Mädels sich ausführungstechnisch seit dem letzten Jahr durchaus steigern konnten, mussten sie hier der Konkurrenz aus Rodenkirchen den Vortritt lassen.

Am Barren konnten die Mädels dann glänzen. Alina, durch die fehlende Kippe noch an der P7 gehindert, zeigte nichtsdestotrotz eine tolle P6 und erhielt für ihre saubere Leistung 15,60 Punkte. Malina und Sarah konnten dann tolle 16,60 und 16,50 einheimsen. Angelina erturnte sich dann an ihrem zweiten Gerät die Höchstwertung und konnte 16,80 zu ihren Punkten dazu addieren. Aber auch die Konkurrenz schlief nicht und so wurde es am Balken dann noch einmal richtig spannend.

Alina konnte leider nicht die Nerven behalten und musste einmal unfreiwillig vom Balken gehen, so dass sie sich am Ende mit 14,90 Punkten begnügen musste. Sarah kam mit einigen kleineren Unsauberkeiten aber ohne Sturz durch ihre Übung und freute sich über 16,10 Punkte. Malina turnte sehr sicher und wurde mit 16,60 belohnt. Auch an diesem Gerät ging die Höchstwertung wieder an Angelina die ihre Übung sauber, sicher und elegant präsentierte und mit 16,70 honoriert wurde.

Bei der Siegerehrung war die Aufregung groß, da man zwar den direkten Vergleich zur eigenen Riege hatte, aber den Rest des wieder einmal stark besetzten Feldes nicht einschätzen konnte.

Alina musste ihren Sturz am Balken leider teuer bezahlen, denn sie landete auf dem 11. Platz und verpasste damit die Qualifikation zur nächsten Runde um nur 0,15 Punkte. Mit nur ebenfalls einigen wenigen Zehntel musste Sarah Malina den Vortritt lassen und platzierte sich auf dem vierten Rang, während Malina die Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte. Obwohl ihr bei der Auswertung zwei Zehntel am Sprung unterschlagen wurden, gewann Angelina diese Altersklasse und konnte sich über die Goldmedaille wie auch einen Pokal freuen.

Im Wettkampf 10/11 Jahre gingen auch Sofia Vasileva und Dalia Grozdanic an den Start. Für die beiden waren dies, die ersten Regionalmeisterschaften. Demnach waren beide schon beim Einturnen sehr nervös. Sie starteten ihren Wettkampf am Boden und konnten beide sehr saubere Übungen präsentieren. Weiter ging es am Sprung. Auch hier konnten sie das Gelernte abrufen und ihr Können unter Beweis stellen. Am Barren lief es leider nicht so rund. Während Sofia auch hier eine sauber Übung zeigte, gelang Dalia die Verbindung “Umschwung vorwärts / rückwärts” nicht und musste einen Sturz in Kauf nehmen. Leider turnte sie den Umschwung rückwärts anschließend nicht und somit fehlten ihr an diesem Gerät viele Punkte. Als letztes ging es zum Balken. Dalia konnte ihre Konzentration noch einmal zusammen nehmen und zeigte eine sehr schöne und saubere Übung. Auch Sofia präsentierte ihr Können mit Spannung und Sicherheit. Leider vergaß die die Standwaage. Da beide an den Geräten noch zu niedrige Ausgangswerte hatten, war schnell klar, dass es für die Qualifikation nicht reichen würde. Dennoch können Dalia (Platz 26) und Sofia (Platz 18) mit ihrer persönlichen Leistung zufrieden sein.

Wir gratulieren allen Turnerinnen ganz herzlich zu ihren Leistungen und freuen uns viele von ihnen bei der Verbandsgruppenausscheidung im Mai wiederzusehen.

Karolina Polanski / Kim Kopper