Europareise

..."Ach, irgendwie macht uns das Turnen gar keinen Spaß mehr. Es wird immer langweiliger. Wir interessieren uns im Moment viel mehr für das Reisen"... - so sprach die kleine Lisa zu Beginn des Theaterstücks am Sonntag, dem 07.02.2010 in der Halle des Zündorfer Schulzentrums. Die kleine Geschichte handelte von der Reise zweier Mädchen und ihrer Mutter durch verschiedene europäische Länder. Während des Aufenthalts in dem jeweiligen Staat informierte die Mutter sie über die Besonderheiten des Landes und sie beobachteten auch viele interessante turnerische Programme, sodass die beiden Mädchen am Ende wieder Spaß am Turnen fanden.

Das Theaterstück wurde von Mary Daskalou geschrieben. Sie spielte darin auch die Mutter, in die Rolle der kleinen Lisa sprang Pauline Friedrich (10 Jahre) und ihre Schwester Anna wurde von Mahsa Chaharlang (9 Jahre) dargestellt. Regie führte Kalina Polanski.

..."Unser erstes Ziel ist England" - informierte die Mutter ihre Mädchen. "Und schaut mal da, das ist die Tower Bridge von London". Auf dieser "Tower Bridge" erbaut mit Hilfe von Kästen, Bänken und Matten turnten die ganz kleinen Kinder (2-4 Jahre alt) in Begleitung von Müttern oder Vätern, vorbereitet von ihrer Übungsleiterin Katharina Ritschel.

Von England machten die Schauspielerinnen einen "Katzensprung" nach Irland und dort bewunderten sie den irischen Tanz der Mädchengruppe von Lisa Baur.

Als Nächstes besuchte die kleine Gruppe Norwegen. Auf einem Geräte-Parcours, der aus Recks, Hockern, Bänken und Matten bestand, führten Mädchen und Jungs aus den Kleinkinderturngruppen (Übungsleiterinnen: Gerda-Marie Lothmann-Herm und Anna Herm) ihr Programm fort, das mit einem Tanz auf der Bodenfläche endete.

..." Wir fliegen jetzt nach Russland!" - sagte die Mutter und alle Zuschauer konnten ein Reck-Barren-Programm sehen, wo eigentlich kleine, schmale Jungs auftraten (trainiert von Kai Herm) aber unter dem Einfluss der Musik konnte man imaginär bärtige, kräftige, russische Männer sehen...
Danach wollten die kleine Lisa und Anna unbedingt nach Spanien, in die Wärme und zur... Corrida. Die nächste Kleinkindergruppe, geführt von Katharina Menning begann mit vollem Temperament ihre Vorführung, aber Pech! Einer der Jungen stürzte, weinte und die anderen Kinder standen ein bisschen verwirrt da, sodass die Übungsleiterin entschied mit dem Programm nicht weiterzufahren. Allerdings verließen sie die Arena unter großem Applaus der Zuschauer. Nächstes Jahr klappt es bestimmt besser!

Als nächsten südlichen Staat besuchten die Reisenden Griechenland und erfuhren dass hier "alles anfing", weil Athen, die Hauptstadt von Griechenland, die Heimat der Olympischen Idee, Stadt der Künstler und Ort der Begegnung zwischen den Kulturen ist. Hier, "in Athen", turnten die Mädchen der Gruppe von Mary. Sie zeigten verschiedene turnerische und gymnastische Elemente am Boden.

Von Griechenland nach Italien ist es nicht so weit, von daher landeten auch die Schauspielerinnen im zweiten Land der Antike. "In Rom" sprangen einige Jungs auf dem Marktplatz umher - das waren die Sportler der Gruppe J2. Die Übungsleiterin Ute Simmler und ihre Helferin Jennifer Floßbach führten ihre Turner in einer Reihe herein. Die Beiden gingen ganz vorne und trugen selbst gebastelte "Nintendo"-Computer. Damit steuerten sie das Programm, das von Jungs am Trampolin vorgestellt wurde - es wurden verschiedene mehr oder weniger wilde Sprünge gezeigt.

..." Das war echt schön anzuschauen! Aber jetzt habe ich Hunger, Mama! Ich möchte ein leckeres Baguette essen, also ab nach Frankreich!" - sagte danach Anna und sie flogen nach Paris. In der Stadt der Herzen begegneten ihnen die Turnerinnen der M3-Gruppe (Übungsleiterin Marie-Christin Kerkmann). Sie präsentierten sich in einem Programm, das tänzerische und gymnastische Elemente zusammensetzte.

Die Mutter steuerte das kleine Flugzeug danach Richtung Ungarn. In Budapest sollten sie das Burgviertel, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, besichtigen aber wie jedes mal wurden sie von einer Turngruppe abgelenkt. Diesmal beobachteten sie einen sehr schönen ungarischen Tanz (Choreographie und Vorbereitung: Eszter Ezsias) mit vielen gymnastischen Elementen, vorgeführt von den jüngeren Mädchen der Leistungsgruppe.

Und wieder führte die Mutter ihre Töchter in den Norden von Europa. Das Trio besuchte diesmal Finnland mit seiner Hauptstadt Helsinki. Die Turnerinnen aus der M1-Gruppe (unter Leitung von Andrea Schmidt) präsentierten eine Bodenvorführung. Die Mädchen stellten eine ansprechende Übung aus gymnastischen und akrobatischen Teilen zusammen.

Nach so vielen Ländern konnte man deutlich sehen, dass Lisa und Anna langsam müde wurden. Aber im Programm der Mutter stand noch Polen als nächstes Ziel der Reise. In Warschau empfiehlt die Mutter den Wilanów-Palast zur Besichtigung und kurz danach bemerkten die Touristinnen wieder eine Turngruppe. Die Mädchen bekamen schon seit einiger Zeit wieder Lust zum Turnen und Anna rief jetzt: "Oh Mama ich will da mitturnen!". Darauf antwortete Lisa: "Ich auch! Wir gehen jetzt einfach dahin und fragen! Vielleicht lassen sie uns ja mitmachen...". Und bald begannen die Mädchen der Leistungsgruppe mit dem nationalen polnischen Tanz - der Polonaise (Choreographie und Vorbereitung: Kalina und Karolina Polanski). Nach einer Weile ging der Tanz in eine Bodenübung über und noch einen Moment später verteilten sich die Mädchen auf den Balken und die Akrobahn. Nacheinander wurden kleine Übungen an drei verschiedenen Balken geturnt und verschiedene, immer schwierigere Akroserien mit vielen Überschlägen, Flick-Flacks und Salti gesprungen. Zum Schluss stellten sich die Turnerinnen wieder auf die Bodenfläche und zur Polonaise-Musik führten sie eine kleine Bodenübung durch.

Nachdem die Mädchen hinausmarschiert waren, sagte die kleine Anna: "Aber jetzt möchte ich auch nach Hause. Ich bin müde und will in mein Bett". Also reisten sie zurück nach Köln. Bevor sie schlafen gingen, machten sie ihrer Mutter ein kleines Versprechen: "Oh Mama, vielen Dank für die schönste Reise, die wir jemals gemacht haben. Wir haben wirklich viel gelernt und nicht nur das! Wir wollen auch mit dem Turnen weiter machen und uns weiter anstrengen!" Und mit diesen Worten ging das Schauturnen 2010 zu Ende.

Die Zuschauer hatten bestimmt viel Spaß dabei und gingen zufrieden nach hause. Turner und Turnerinnen, sowie alle Trainer waren ebenso mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden. Man kann sagen - es war ein gelungenes Fest!

Allen, die bei der Organisation und Durchführung geholfen haben - herzlichen Dank!

Kalina Polanski
Europareise

..."Ach, irgendwie macht uns das Turnen gar keinen Spaß mehr. Es wird immer langweiliger. Wir interessieren uns im Moment viel mehr für das Reisen"... - so sprach die kleine Lisa zu Beginn des Theaterstücks am Sonntag, dem 07.02.2010 in der Halle des Zündorfer Schulzentrums. Die kleine Geschichte handelte von der Reise zweier Mädchen und ihrer Mutter durch verschiedene europäische Länder. Während des Aufenthalts in dem jeweiligen Staat informierte die Mutter sie über die Besonderheiten des Landes und sie beobachteten auch viele interessante turnerische Programme, sodass die beiden Mädchen am Ende wieder Spaß am Turnen fanden.

Das Theaterstück wurde von Mary Daskalou geschrieben. Sie spielte darin auch die Mutter, in die Rolle der kleinen Lisa sprang Pauline Friedrich (10 Jahre) und ihre Schwester Anna wurde von Mahsa Chaharlang (9 Jahre) dargestellt. Regie führte Kalina Polanski.

..."Unser erstes Ziel ist England" - informierte die Mutter ihre Mädchen. "Und schaut mal da, das ist die Tower Bridge von London". Auf dieser "Tower Bridge" erbaut mit Hilfe von Kästen, Bänken und Matten turnten die ganz kleinen Kinder (2-4 Jahre alt) in Begleitung von Müttern oder Vätern, vorbereitet von ihrer Übungsleiterin Katharina Ritschel.

Von England machten die Schauspielerinnen einen "Katzensprung" nach Irland und dort bewunderten sie den irischen Tanz der Mädchengruppe von Lisa Baur.

Als Nächstes besuchte die kleine Gruppe Norwegen. Auf einem Geräte-Parcours, der aus Recks, Hockern, Bänken und Matten bestand, führten Mädchen und Jungs aus den Kleinkinderturngruppen (Übungsleiterinnen: Gerda-Marie Lothmann-Herm und Anna Herm) ihr Programm fort, das mit einem Tanz auf der Bodenfläche endete.

..." Wir fliegen jetzt nach Russland!" - sagte die Mutter und alle Zuschauer konnten ein Reck-Barren-Programm sehen, wo eigentlich kleine, schmale Jungs auftraten (trainiert von Kai Herm) aber unter dem Einfluss der Musik konnte man imaginär bärtige, kräftige, russische Männer sehen...
Danach wollten die kleine Lisa und Anna unbedingt nach Spanien, in die Wärme und zur... Corrida. Die nächste Kleinkindergruppe, geführt von Katharina Menning begann mit vollem Temperament ihre Vorführung, aber Pech! Einer der Jungen stürzte, weinte und die anderen Kinder standen ein bisschen verwirrt da, sodass die Übungsleiterin entschied mit dem Programm nicht weiterzufahren. Allerdings verließen sie die Arena unter großem Applaus der Zuschauer. Nächstes Jahr klappt es bestimmt besser!

Als nächsten südlichen Staat besuchten die Reisenden Griechenland und erfuhren dass hier "alles anfing", weil Athen, die Hauptstadt von Griechenland, die Heimat der Olympischen Idee, Stadt der Künstler und Ort der Begegnung zwischen den Kulturen ist. Hier, "in Athen", turnten die Mädchen der Gruppe von Mary. Sie zeigten verschiedene turnerische und gymnastische Elemente am Boden.

Von Griechenland nach Italien ist es nicht so weit, von daher landeten auch die Schauspielerinnen im zweiten Land der Antike. "In Rom" sprangen einige Jungs auf dem Marktplatz umher - das waren die Sportler der Gruppe J2. Die Übungsleiterin Ute Simmler und ihre Helferin Jennifer Floßbach führten ihre Turner in einer Reihe herein. Die Beiden gingen ganz vorne und trugen selbst gebastelte "Nintendo"-Computer. Damit steuerten sie das Programm, das von Jungs am Trampolin vorgestellt wurde - es wurden verschiedene mehr oder weniger wilde Sprünge gezeigt.

..." Das war echt schön anzuschauen! Aber jetzt habe ich Hunger, Mama! Ich möchte ein leckeres Baguette essen, also ab nach Frankreich!" - sagte danach Anna und sie flogen nach Paris. In der Stadt der Herzen begegneten ihnen die Turnerinnen der M3-Gruppe (Übungsleiterin Marie-Christin Kerkmann). Sie präsentierten sich in einem Programm, das tänzerische und gymnastische Elemente zusammensetzte.

Die Mutter steuerte das kleine Flugzeug danach Richtung Ungarn. In Budapest sollten sie das Burgviertel, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, besichtigen aber wie jedes mal wurden sie von einer Turngruppe abgelenkt. Diesmal beobachteten sie einen sehr schönen ungarischen Tanz (Choreographie und Vorbereitung: Eszter Ezsias) mit vielen gymnastischen Elementen, vorgeführt von den jüngeren Mädchen der Leistungsgruppe.

Und wieder führte die Mutter ihre Töchter in den Norden von Europa. Das Trio besuchte diesmal Finnland mit seiner Hauptstadt Helsinki. Die Turnerinnen aus der M1-Gruppe (unter Leitung von Andrea Schmidt) präsentierten eine Bodenvorführung. Die Mädchen stellten eine ansprechende Übung aus gymnastischen und akrobatischen Teilen zusammen.

Nach so vielen Ländern konnte man deutlich sehen, dass Lisa und Anna langsam müde wurden. Aber im Programm der Mutter stand noch Polen als nächstes Ziel der Reise. In Warschau empfiehlt die Mutter den Wilanów-Palast zur Besichtigung und kurz danach bemerkten die Touristinnen wieder eine Turngruppe. Die Mädchen bekamen schon seit einiger Zeit wieder Lust zum Turnen und Anna rief jetzt: "Oh Mama ich will da mitturnen!". Darauf antwortete Lisa: "Ich auch! Wir gehen jetzt einfach dahin und fragen! Vielleicht lassen sie uns ja mitmachen...". Und bald begannen die Mädchen der Leistungsgruppe mit dem nationalen polnischen Tanz - der Polonaise (Choreographie und Vorbereitung: Kalina und Karolina Polanski). Nach einer Weile ging der Tanz in eine Bodenübung über und noch einen Moment später verteilten sich die Mädchen auf den Balken und die Akrobahn. Nacheinander wurden kleine Übungen an drei verschiedenen Balken geturnt und verschiedene, immer schwierigere Akroserien mit vielen Überschlägen, Flick-Flacks und Salti gesprungen. Zum Schluss stellten sich die Turnerinnen wieder auf die Bodenfläche und zur Polonaise-Musik führten sie eine kleine Bodenübung durch.

Nachdem die Mädchen hinausmarschiert waren, sagte die kleine Anna: "Aber jetzt möchte ich auch nach Hause. Ich bin müde und will in mein Bett". Also reisten sie zurück nach Köln. Bevor sie schlafen gingen, machten sie ihrer Mutter ein kleines Versprechen: "Oh Mama, vielen Dank für die schönste Reise, die wir jemals gemacht haben. Wir haben wirklich viel gelernt und nicht nur das! Wir wollen auch mit dem Turnen weiter machen und uns weiter anstrengen!" Und mit diesen Worten ging das Schauturnen 2010 zu Ende.

Die Zuschauer hatten bestimmt viel Spaß dabei und gingen zufrieden nach hause. Turner und Turnerinnen, sowie alle Trainer waren ebenso mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden. Man kann sagen - es war ein gelungenes Fest!

Allen, die bei der Organisation und Durchführung geholfen haben - herzlichen Dank!

Kalina Polanski