Trainingslager in Niederwörresbach

Direkt am Anfang der Sommerferien, bereits am Samstag, dem 23. Juli, starteten wir von der Halle Josefstraße aus mit vier Autos gen Rheinland-Pfalz. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir ein kleines Städtchen, wo sich ein Leistungszentrum für Kunstturnen befindet - Niederwörresbach. Hier verbrachten wir eine Woche... Untergebracht waren wir im Wohnheim der Kunstturnvereinigung Nahetal-Niederwörresbach, das nur wenige Schritte von der Halle entfernt steht. Wir nahmen zwei Etagen in Besitz - unten wohnten “die Großen” mit Kalina und Karolina, oben - “die Kleinen” mit Daniela und Janik. Das Frühstück stand für uns jeden Tag schon um 8:00 Uhr bereit, aber das Mittag- und Abendessen mussten wir uns selbst zubereiten. Wir waren sehr froh, dass uns die Mutter von Annika bei dieser Aufgabe geholfen hat. Vielen Dank Daniela! Allerdings leisteten wir in der Küche ein bisschen Hilfe im Rahmen des “Küchendienstes”, wir deckten die Tische, räumten auf, brachten den Müll raus, usw.

Unser Tag fing um 7:45 Uhr an. Kalina weckte uns und schon um 8:00 Uhr joggten wir auf dem Fußballplatz, der auf der anderen Straßenseite lag. Danach schmeckte uns das Frühstück besonders gut!

Jeden Tag trainierten wir zwei Mal in der sehr gut ausgestatteten Halle. Wir hatten zur Verfügung die feststehenden Geräte, die wir nicht, wie in der Porzer Halle, vor jedem Training aufbauen mussten. Eine richtige Bodenfläche, eine Spiegelwand, eine gefederte Akrobahn, ein großes Trampolin und eine große Schnitzelgrube brachten uns viel Spaß beim Training. Karolina nutzte die Gelegenheit und machte mit uns jeden Tag eine Balletteinheit. Die Sporthalle dort gab unserem Training zahlreiche Möglichkeiten, die wir nutzten, um möglichst viele neue Elemente auszuprobieren und zu lernen.

Außer des Trainings waren auch einige Freizeitaktivitäten geplant. Obwohl das Wetter nicht besonders mitspielte, unternahmen wir einige Ausflüge. Zuerst machten wir eine Wanderung...

Der Weg war am Anfang sehr gut ausgeschildert, es war sonnig und warm. Nach einer Weile machten wir eine Rastpause, aßen ein bisschen, spielten Verstecken. Danach nahmen wir unsere Wanderung wieder auf. Leider fanden wir bald keine Markierungen mehr... Wir hatten uns verlaufen und statt einen 3 km Rundgang, leisteten wir eine richtige lange Wanderung. Nach der Rückkehr war die Aufregung sehr groß, weil einige von uns mit kleinen “Mitgefährten” zurückgekommen waren. Die bösen Zecken wählten drei Mädchen für ihre neue Heimat aus. Selbstverständlich erlaubten wir ihnen nicht bei uns zu bleiben, sondern besuchten einen Arzt, der die Zecken spurlos entfernte. Danach war aber die Lust auf eine erneute Wanderung ebenso spurlos verschwunden...

Dann suchten wir uns ein anderes Ausflugziel aus. Da wir uns in der Nähe der Deutschen Edelsteinstraße befanden, besichtigten wir die Edelstein-Erlebniswelt in Idar-Oberstein. Dort gibt es, neben einer Ausstellung von Edelsteinen, Mineralien und Kristallen, eine Schürfstelle, wo wir selbst Edelsteine gesucht haben. Alles was wir dort fanden, konnten wir behalten...

Ganz reich spielten wir am nächsten Tag in Herrstein eine modifizierte GPS-Schnitzeljagd (“Geocaching”). Bei diesem Spiel sollten wir wieder einen Schatz finden! In einem malerischen, mittelalterlichen Örtchen gingen wir den Koordinaten nach, von einem Punkt zum anderen und lösten unterwegs verschiedene Aufgaben. Unter anderem mussten wir uns, wie letztes Jahr, ein kurzes Gedicht ausdenken:

Im Trainingslager geht's lustig zu
aber keine hatte seine ruh.
Die kleine Annika, die war sehr schlau
und machte gut mit beim Sprung und am Tau.
Anna traute sich Überschlag am Sprung,
danach lief alles wieder rund.
Nach Tsukahara und Riesenfelgen
fühlten sich Pauline und Isabel wie Helden.
Training, Mittagessen und Ausflüge,
danach waren wir alle müde.
Nachdem die Kleinen um elf tief schliefen,
hörte man die Großen immer noch zu kichern.
Doch nach der Drohung mit dem nächtlichen Joggen
war ihr Gelächter ganz schnell zu stoppen!

Das Wetter versuchte uns immer wieder das Spiel zu verderben und schickte uns einen Regenschauer nach dem anderen, so dass wir den Schatz schnell finden mussten um nicht pitsch nass zu werden. Deswegen bekamen wir einige zusätzliche Hinweise von Karolina und zum Glück landeten die versteckten Süßigkeiten schon bald in unseren Händen (und Bäuchen).

Epin anderer Ausflug ging nach Fischbach, zum Kupferbergwerk. Dort wurde uns der mittelalterliche Abbau der Erze dargestellt. Wir mussten Helme aufsetzen und gingen tief unter die Erde. Der Gruppenleiter erzählte uns die Geschichten der Bergleute und erklärte die Bergbautechnik, die durch Figurengruppen veranschaulicht wurde.

An einem anderen Tag war ein Besuch im Museum geplant. Es stellte sich aber heraus, dass Kalina und Karolina uns ein Spiel vorbereiteten, welches “Museumeinbruch” hieß, in dem wir als Einbrecher ein Exponat stehlen sollten. Der Weg war nicht einfach. Zuerst mussten wir einen Code knacken (“Memory”), dann uns durch einen mit Laserstrahlen versperrten Weg durchkämpfen (ein Parcours mit Seilchen), um endlich nur mit Hilfe von ein paar Seilchen den Schatz zu bekommen. Das Ganze spielte in den Fluren und Korridoren der Sporthalle, war sehr lustig und machte uns allen viel Spaß. Viel Spaß hatten wir auch während des Versteckspiels, das wir in der Dunkelheit in der Halle durchführten. Es war nicht einfach sich selbst zu verstecken, wenn es ganz dunkel war, aber viel schwieriger war es nur mit der Taschenlampe jemanden in der Halle zu finden!

Nach einer Woche kehrten wir zurück nachhause. Es war eine sehr anstrengende aber auch sehr erfolgreiche Woche. Wir hatten jede Menge Spaß, lernten neue Elemente und verbrachten viel Zeit miteinander, lernten uns besser kennen. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr wieder zu einem Trainingslager fahren könnten...

Trainingslager in Niederwörresbach

Direkt am Anfang der Sommerferien, bereits am Samstag, dem 23. Juli, starteten wir von der Halle Josefstraße aus mit vier Autos gen Rheinland-Pfalz. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir ein kleines Städtchen, wo sich ein Leistungszentrum für Kunstturnen befindet - Niederwörresbach. Hier verbrachten wir eine Woche... Untergebracht waren wir im Wohnheim der Kunstturnvereinigung Nahetal-Niederwörresbach, das nur wenige Schritte von der Halle entfernt steht. Wir nahmen zwei Etagen in Besitz - unten wohnten “die Großen” mit Kalina und Karolina, oben - “die Kleinen” mit Daniela und Janik. Das Frühstück stand für uns jeden Tag schon um 8:00 Uhr bereit, aber das Mittag- und Abendessen mussten wir uns selbst zubereiten. Wir waren sehr froh, dass uns die Mutter von Annika bei dieser Aufgabe geholfen hat. Vielen Dank Daniela! Allerdings leisteten wir in der Küche ein bisschen Hilfe im Rahmen des “Küchendienstes”, wir deckten die Tische, räumten auf, brachten den Müll raus, usw.

Unser Tag fing um 7:45 Uhr an. Kalina weckte uns und schon um 8:00 Uhr joggten wir auf dem Fußballplatz, der auf der anderen Straßenseite lag. Danach schmeckte uns das Frühstück besonders gut!

Jeden Tag trainierten wir zwei Mal in der sehr gut ausgestatteten Halle. Wir hatten zur Verfügung die feststehenden Geräte, die wir nicht, wie in der Porzer Halle, vor jedem Training aufbauen mussten. Eine richtige Bodenfläche, eine Spiegelwand, eine gefederte Akrobahn, ein großes Trampolin und eine große Schnitzelgrube brachten uns viel Spaß beim Training. Karolina nutzte die Gelegenheit und machte mit uns jeden Tag eine Balletteinheit. Die Sporthalle dort gab unserem Training zahlreiche Möglichkeiten, die wir nutzten, um möglichst viele neue Elemente auszuprobieren und zu lernen.

Außer des Trainings waren auch einige Freizeitaktivitäten geplant. Obwohl das Wetter nicht besonders mitspielte, unternahmen wir einige Ausflüge. Zuerst machten wir eine Wanderung...

Der Weg war am Anfang sehr gut ausgeschildert, es war sonnig und warm. Nach einer Weile machten wir eine Rastpause, aßen ein bisschen, spielten Verstecken. Danach nahmen wir unsere Wanderung wieder auf. Leider fanden wir bald keine Markierungen mehr... Wir hatten uns verlaufen und statt einen 3 km Rundgang, leisteten wir eine richtige lange Wanderung. Nach der Rückkehr war die Aufregung sehr groß, weil einige von uns mit kleinen “Mitgefährten” zurückgekommen waren. Die bösen Zecken wählten drei Mädchen für ihre neue Heimat aus. Selbstverständlich erlaubten wir ihnen nicht bei uns zu bleiben, sondern besuchten einen Arzt, der die Zecken spurlos entfernte. Danach war aber die Lust auf eine erneute Wanderung ebenso spurlos verschwunden...

Dann suchten wir uns ein anderes Ausflugziel aus. Da wir uns in der Nähe der Deutschen Edelsteinstraße befanden, besichtigten wir die Edelstein-Erlebniswelt in Idar-Oberstein. Dort gibt es, neben einer Ausstellung von Edelsteinen, Mineralien und Kristallen, eine Schürfstelle, wo wir selbst Edelsteine gesucht haben. Alles was wir dort fanden, konnten wir behalten...

Ganz reich spielten wir am nächsten Tag in Herrstein eine modifizierte GPS-Schnitzeljagd (“Geocaching”). Bei diesem Spiel sollten wir wieder einen Schatz finden! In einem malerischen, mittelalterlichen Örtchen gingen wir den Koordinaten nach, von einem Punkt zum anderen und lösten unterwegs verschiedene Aufgaben. Unter anderem mussten wir uns, wie letztes Jahr, ein kurzes Gedicht ausdenken:

Im Trainingslager geht's lustig zu
aber keine hatte seine ruh.
Die kleine Annika, die war sehr schlau
und machte gut mit beim Sprung und am Tau.
Anna traute sich Überschlag am Sprung,
danach lief alles wieder rund.
Nach Tsukahara und Riesenfelgen
fühlten sich Pauline und Isabel wie Helden.
Training, Mittagessen und Ausflüge,
danach waren wir alle müde.
Nachdem die Kleinen um elf tief schliefen,
hörte man die Großen immer noch zu kichern.
Doch nach der Drohung mit dem nächtlichen Joggen
war ihr Gelächter ganz schnell zu stoppen!

Das Wetter versuchte uns immer wieder das Spiel zu verderben und schickte uns einen Regenschauer nach dem anderen, so dass wir den Schatz schnell finden mussten um nicht pitsch nass zu werden. Deswegen bekamen wir einige zusätzliche Hinweise von Karolina und zum Glück landeten die versteckten Süßigkeiten schon bald in unseren Händen (und Bäuchen).

Epin anderer Ausflug ging nach Fischbach, zum Kupferbergwerk. Dort wurde uns der mittelalterliche Abbau der Erze dargestellt. Wir mussten Helme aufsetzen und gingen tief unter die Erde. Der Gruppenleiter erzählte uns die Geschichten der Bergleute und erklärte die Bergbautechnik, die durch Figurengruppen veranschaulicht wurde.

An einem anderen Tag war ein Besuch im Museum geplant. Es stellte sich aber heraus, dass Kalina und Karolina uns ein Spiel vorbereiteten, welches “Museumeinbruch” hieß, in dem wir als Einbrecher ein Exponat stehlen sollten. Der Weg war nicht einfach. Zuerst mussten wir einen Code knacken (“Memory”), dann uns durch einen mit Laserstrahlen versperrten Weg durchkämpfen (ein Parcours mit Seilchen), um endlich nur mit Hilfe von ein paar Seilchen den Schatz zu bekommen. Das Ganze spielte in den Fluren und Korridoren der Sporthalle, war sehr lustig und machte uns allen viel Spaß. Viel Spaß hatten wir auch während des Versteckspiels, das wir in der Dunkelheit in der Halle durchführten. Es war nicht einfach sich selbst zu verstecken, wenn es ganz dunkel war, aber viel schwieriger war es nur mit der Taschenlampe jemanden in der Halle zu finden!

Nach einer Woche kehrten wir zurück nachhause. Es war eine sehr anstrengende aber auch sehr erfolgreiche Woche. Wir hatten jede Menge Spaß, lernten neue Elemente und verbrachten viel Zeit miteinander, lernten uns besser kennen. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr wieder zu einem Trainingslager fahren könnten...